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Robert Menasse

Die Zerstörung der Welt als Wille und Vorstellung

Frankfurter Poetikvorlesungen

Kartoniertes Taschenbuch

Einen Dichter einzuladen, eine Poetikvorlesung zu halten, ist etwa so sinnvoll, wie einen Kannibalen als Ernährungsberater zu engagieren. Am Ende nagt er an Ihren Knochen, in diesem Fall an den Resten Ihres geistigen Stützapparats, warnte Robert Menasse zu Beginn seiner Poetikvorlesungen im Frühjahr 2005 im legendären Adorno-Hörsaal, in dem schon lange nicht mehr so wortgewaltig gegen den Kapitalismus gewettert und zum Umsturz aufgerufen wurde, wie die Süddeutsche Zeitung schrieb. Das Publikum dankte es ihm mit donnerndem Applaus und stehenden Ovationen.

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Produktdetails


  • ISBN: 978-3-518-12464-2
  • EAN: 9783518124642
  • Produktnummer: 1921291
  • Verlag: Suhrkamp
  • Sprache: Deutsch
  • Erscheinungsjahr: 2017
  • Seitenangabe: 142 S.
  • Masse: H17.8 cm x B10.8 cm x D1.1 cm 136 g
  • Auflage: 5. A.
  • Reihenbandnummer: 2464
  • Gewicht: 136

Über den Autor


Robert Menasse wurde 1954 in Wien geboren und ist auch dort aufgewachsen. Er studierte Germanistik, Philosophie sowie Politikwissenschaft in Wien, Salzburg und Messina und promovierte im Jahr 1980 mit einer Arbeit über den Typus des Außenseiters im Literaturbetrieb. Menasse lehrte anschließend sechs Jahre - zunächst als Lektor für österreichische Literatur, dann als Gastdozent am Institut für Literaturtheorie - an der Universität São Paulo. Dort hielt er vor allem Lehrveranstaltungen über philosophische und ästhetische Theorien ab, u.a. über: Hegel, Lukács, Benjamin und Adorno. Seit seiner Rückkehr aus Brasilien 1988 lebt Robert Menasse als Literat und kulturkritischer Essayist hauptsächlich in Wien. 

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