Die Verwissenschaftlichung der *Judenfrage* im Nationalsozialismus
Kein Staat, auch kein totalitäres Unrechtsregime kann es sich leisten, zentrale Felder seiner Politik auf rassistischen Aversionen zu gründen. So war auch dem Nationalsozialismus ein dringendes Anliegen, seinem kruden Antisemitismus eine vermeintlich wissenschaftliche Legitimation zu geben. Eifrig wurde daher an Instituten und Universitäten daran gearbeitet, das neue Forschungsfeld der >Judenforschung< zu etablieren. Erstaunlicherweise stieß diese nationalsozialistische >Judenforschung< in der wissenschaftlichen Aufarbeitung bislang auf wenig Interesse. Welche Fachgebiete sich zu diesen Bemühungen in den 30er und 40er Jahren missb…
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Produktdetails
- ISBN: 978-3-534-71410-0
- EAN: 9783534714100
- Produktnummer: 12884429
- Verlag: Wissenschaftliche Buchgesellschaft
- Sprache: Deutsch
- Erscheinungsjahr: 2012
- Seitenangabe: 480 S.
- Plattform: PDF
- Masse: 0 KB
Über den Autor
Horst Junginger studierte Religionswissenschaft, Geschichte und Arabistik/Islamwissenschaften. 1997 wurde er promoviert mit einer Arbeit über die Geschichte des Faches Religionswissenschaft an der Universität Tübingen. Junginger war Stipendiat des Jerusalemer International Center for the Study of Antisemitism und Research Fellow der Universität Uppsala. Er lehrte unter anderem in Tübingen, München und, aktuell, in Leipzig. Seine Forschungsschwerpunkte sind Religionskritik, Wissenschafts- und Religionsgeschichte, Antisemitismusforschung und Neue religiöse Bewegungen.
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