Deutsches Theater

Mit zehn neuen Stücken: Stuckrad-Barres bisher wohl bestes Buch Der Spiegel. Der Fotoroman einer Gesellschaft, die nur in der Öffentlichkeit und im Rollenspiel zu sich selbst zu kommen vermag. Frankfurter Allgemeine Zeitung Mit Deutsches Theater liefert Benjamin von Stuckrad-Barre einen Befund, ein Zeugnis, ein Programm, auch eine Liebeserklärung - und eine Kartographie des Terrors Mit diesem Buch, erstmals erschienen im Jahr 2001 und seither über xxx mal verkauft, hat Benjamin von Stuckrad-Barre einen modernen Klassiker vorgelegt: Seine Bestandsaufnahme der bundesrepublikanischen Gegenwart in Stichproben ist eine gültige Summe dessen, was über die Inszenierung des öffentlichen Lebens, das Rollenspiel auch im Privaten, die Kostümierung, die permanente Bühnensituation und Rituale als Stabilitätsfaktoren gesagt und gezeigt werden kann. Gezeigt in doppeltem Sinne, denn die Texte führen vor und aus, was die vom Autor gemachten Fotografien dokumentieren. Text und Bild treten in ein enges Verhältnis von Abstoßung und Durchdringung und führen zu einem kaleidoskopischen Eindruck: Totalität in Splittern. Die von Stuckrad-Barre entwickelte Form des literarischen Journalismus hat zwar Vorbilder und Bewunderer, bleibt jedoch einzigartig. Kein Wort ist überflüssig. An einigen Stellen dachte ich: Donnerwetter! Das wäre eigentlich dein Thema gewesen. Walter Kempowski Wirklich großartig! Harald Schmidt Klug, witzig, lakonisch. Geht doch! Gala