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Jakob Bidermann

Cenodoxus

Buch

Der dramatische Erstling des Jesuiten Jakob Eidermann (1578-1639), die Comoedi Cenodoxus, wurde 1602 mit großem Erfolg uraufgeführt. Sie erzählt die Geschichte eines hochverehrten Doktors der Pariser Universität, dessen Leichnam sich dreimal von der Bahre aufgerichtet und als mahnendes Beispiel verkündet haben soll, auch er sei von Gottes gerechtem Gericht verdammt worden. Die zeitgenössische Übersetzung Joachim Meichels erschien 1635.

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Produktdetails


  • ISBN: 978-3-15-008958-3
  • EAN: 9783150089583
  • Produktnummer: 2603225
  • Verlag: Reclam
  • Sprache: Deutsch
  • Erscheinungsjahr: 1986
  • Seitenangabe: 172 S.
  • Masse: H14.7 cm x B9.5 cm x D0.7 cm 92 g
  • Abbildungen: KART
  • Gewicht: 92

Über den Autor


Jacob Bidermann, 1578 Ehingen bei Ulm - 20. 8. 1639 Rom. Nach dem Besuch des Jesuitengymnasiums in Augsburg trat B. 1594 in den Orden ein. Nach dem Noviziat in Landsberg (1594-96) und der Ausbildung in Ingolstadt (Studium der Philosophie 1597-1600), Augsburg (Unterrichtstätigkeit 1600-02) und wieder Ingolstadt (Theologiestudium 1603-06) lehrte er an den Kollegien in München (1606-14) und Dillingen (1615-25) Poesie und Rhetorik bzw. Philosophie und Theologie, bis er 1625 als Bücherzensor des Ordens nach Rom berufen wurde. Sein dramatisches Schaffen zählt 12 zwischen 1602 und 1619 entstandene Stücke (nicht alle erhalten); das bekannteste ist der 1602 in Augsburg aufgeführte Cenodoxus, ein Tendenzstück gegen den Geist des Humanismus und die Emanzipation des Individuums (1635 dt. von Joachim Meichel). Themen der anderen Dramen sind u. a. Aufstieg und Fall eines großen Feldherrn (Belisarius), die wunderbare Wandlung eines heidnischen Mimen zum christlichen Märtyrer (Philemon Martyr) oder das Leben vorbildlicher Eremiten (Macarius Romanus, Joannes Calybita, Josaphatus). Die Botschaft ist stets die gleiche: Das wahre Heil liegt in der Abkehr von der Welt und der Hinwendung zu Gott. Die Zeitgenossen kannten ihn v. a. als neulat. lyrischen und epischen Dichter. Epigramme, ein Herodes-Epos, Heldenbriefe und satirische Prosastücke mit dem Titel Utopia lagen lange vor seinen Dramen im Druck vor. Eine Sammlung seiner Stücke erschien erst postum 1666. In: Reclams Lexikon der deutschsprachigen Autoren. Von Volker Meid. 2., aktual. und erw. Aufl. Stuttgart: Reclam, 2006. (.) - © 2001, 2006 Philipp Reclam jun. GmbH & Co., Stuttgart.

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