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Boris Pasternak

Briefwechsel 1910-1954

Buch

Fast 45 Jahre haben Boris Pasternak und seine Cousine Olga Freudenberg miteinander korrespondiert. Ihr Briefwechsel begann mit einem Familienurlaub im Sommer 1910 und wurde, unterbrochen von den Wirren des Ersten Weltkriegs und der Revolution, bis kurz vor dem Tod Olga Freudenbergs im Jahre 1955 fortgesetzt. In dieser Zeit sind sie sich nur noch einige Male begegnet, und so fiel es den Briefen zu, ihre beiden Lebenswelten - in Moskau und Leningrad - zu verknüpfen. In den Briefen wurde Olga Freudenberg zu Pasternaks Vertrauter: Er schrieb ihr als einer der ersten von seinen Plänen zu >Doktor SchiwagoPoetik von Sujet und Gattung< bereits… Mehr

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Produktdetails


Weitere Autoren: Freudenberg, Olga / Kopelew, Raissa O. (Einf.) / Döring-Smirnov, Johanna Renate (Einf.) / Tietze, Rosemarie (Übers.) / Döring-Smirnov, Prof. Dr. Johanna Renate (Komment.)
  • ISBN: 978-3-10-060507-8
  • EAN: 9783100605078
  • Produktnummer: 1126642
  • Verlag: Fischer S.
  • Sprache: Deutsch
  • Erscheinungsjahr: 1986
  • Seitenangabe: 461 S.
  • Originaltitel: Boris Pasternak - Perepiska s Ol'goj Frejdenberg
  • Masse: H20.9 cm x B13.4 cm x D3.0 cm 919 g
  • Abbildungen: Abb.
  • Gewicht: 919

Über den Autor


Boris Pasternak, 1890 in Odessa geboren, beschäftigte sich ab 1903 mit Komposition, immatrikulierte sich in Moskau und studierte 1912 bei Hermann Cohen in Marburg Philosophie. 1914 erschien sein erster Gedichtband, weitere folgten, doch wurde er ab den Dreißigern immer wieder politisch angegriffen. Bevor er 1955 'Doktor Shiwago' abschließen konnte, entstanden zurückgezogen große Übersetzungen, u. a. von Shakespeare und Goethe. 1958 wurde ihm für seine Lyrik und Prosa der Nobelpreis zuerkannt, aber er war aus Furcht vor politischer Verfolgung gezwungen, den Preis abzulehnen. 1960 starb er in Peredelkino bei Moskau.Olga Freudenberg wurde 1880 in Odessa geboren. 1917 immatrikulierte sie sich für Klassische Philologie und promovierte 1924. 1932 wurde sie Professorin an der Universität Leningrad und habilitierte sich 1935 als erste Frau der Sowjetunion. Sie erlebte die Blockade von Leningrad mit. Nach dem Krieg war sie immer wieder staatlichen und kulturpolitischen Angriffen, aber auch Angriffen von seiten ihrer Kollegen ausgesetzt. Sie starb am 6. Juli 1955 in Leningrad. Ihre Arbeiten werden seit einigen Jahren in der Sowjetunion rehabilitiert. 1978 erschien in Moskau das Buch Mythos und die Literatur der Antike, in dem ihre Vorlesungen über die antike Literatur zusammengefaßt sind.

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