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Paul Celan

Angefügt, nahtlos, dem Heute / Agglutinati all'oggi. Paul Celan übersetzt Giuseppe Ungaretti

Zweisprachige Ausgabe. Italienisch / deutsch. Handschriften. Erstdruck. Dokumente


Die Fragilität der Dinge, die Bedrohtheit der Existenz und, als ihr Begrenzendes, das Unermeßliche, aus dem Alles aufsteigt, flüchtig aufglänzt, in dem es wieder versinkt - das ist die Erfahrung, aus der heraus Ungaretti nach dem Ersten Weltkrieg zu dichten begonnen hat. Sie ist der Grundriß seines Dichtens geblieben. Mit dieser Ankündigung erschien 1968 Paul Celans übersetzung von Giuseppe Ungarettis La terra promessa (1950) und Il taccuino del vecchio (1960) in einer zweisprachigen Ausgabe im Insel Verlag. Nach Ingeborg Bachmanns nur wenige Jahre älterer übersetzung (1961) trug Paul Celans Engagement entscheidend zur besonderen Stellung Giu… Mehr

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Produktdetails


Weitere Autoren: Ungaretti, Giuseppe / Goßens, Peter (Hrsg.)
  • ISBN: 978-3-458-17297-0
  • EAN: 9783458172970
  • Produktnummer: 1921144
  • Verlag: Insel
  • Sprache: Deutsch
  • Erscheinungsjahr: 2006
  • Seitenangabe: 221 S.
  • Masse: H24.4 cm x B16.7 cm x D2.2 cm 550 g
  • Abbildungen: Farb., s/w. Abb.
  • Gewicht: 550

Über den Autor


Paul Celan wurde am 23. November 1920 als Paul Antschel als einziger Sohn deutschsprachiger, jüdischer Eltern im damals rumänischen Czernowitz geboren. Nach dem Abitur 1938 begann er ein Medizinstudium in Tours/Frankreich, kehrte jedoch ein Jahr später nach Rumänien, zurück, um dort Romanistik zu studieren. 1942 wurden Celans Eltern deportiert. Im Herbst desselben Jahres starb sein Vater in einem Lager an Typhus, seine Mutter wurde erschossen. Von 1942 bis 1944 musste Celan in verschiedenen rumänischen Arbeitslagern Zwangsarbeit leisten. Von 1945 bis 1947 arbeitete er als Lektor und Übersetzer in Bukarest, erste Gedichte wurden publiziert. Im Juli 1948 zog er nach Paris, wo er bis zu seinem Tod lebte. Im selben Jahr begegnete Celan Ingeborg Bachmann. Dass Ingeborg Bachmann und Paul Celan Ende der vierziger Jahre und Anfang der fünfziger Jahre ein Liebesverhältnis verband, das im Oktober 1957 bis Mai 1958 wieder aufgenommen wurde, wird durch den posthum veröffentlichten Briefwechsel Herzzeit zwischen den beiden bestätigt. Im November 1951 lernte Celan in Paris die Künstlerin Gisèle de Lestrange kennen, die er ein Jahr später heiratete. 1955 kam ihr gemeinsamer Sohn Eric zur Welt. Im Frühjahr 1970 nahm sich Celan in der Seine das Leben.Peter Goßens, geboren 1966, ist Professor für Komparatistik an der Ruhr-Universität Bochum. Er war Mitherausgeber der großen Celan-Ausstellung Displaced. Paul Celan in Wien 1947 - 1948 im Jüdischen Museum Wien (2001) und ist Mitherausgeber des Celan-Handbuchs. Für den Suhrkamp Verlag editierte er Celans Ungaretti-Übersetzungen (2006).

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