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Andreas Gryphius

Absurda Comica Oder Herr Peter Squentz

Kritische Ausgabe

Buch

Die Komödie von den simpel-derben Handwerkern, die sich begabt und welterfahren genug dünken, um ihrem König als Festtagsgabe ein Schauspiel vorzuführen, läßt sofort an Shakespeares Sommernachtstraum denken. Aber weit davon entfernt, ältere Vorbilder nachzuahmen, entfaltet Gryphius in seiner Absurda Comicavon 1663 ein kunstvoll-schwelgerisches Wort-und Metaphernspiel, das als ein Höhepunkt deutscher Barockdichtung angesehen werden darf.

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Produktdetails


  • ISBN: 978-3-15-007982-9
  • EAN: 9783150079829
  • Produktnummer: 4210840
  • Verlag: Reclam
  • Sprache: Deutsch
  • Erscheinungsjahr: 1986
  • Seitenangabe: 77 S.
  • Masse: H14.8 cm x B9.6 cm x D0.5 cm 54 g
  • Abbildungen: KART
  • Gewicht: 54

Über den Autor


Andreas Gryphius (2.10.1616 Glogau - 16.7.1664 Glogau) gehört mit seinen Sonetten und Dramen zu den wichtigsten Vertretern barocker Dichtkunst. Gryphius wächst in den Wirren des Dreißigjährigen Kriegs als Sohn einer lutherischen Familie auf. Seinen Vater verliert Gryphius im Alter von einem Jahr, seine Mutter stirbt etwa sieben Jahre später. Erst 1632 kann Gryphius wieder eine Schule in Frauenstadt besuchen. 1934 geht er auf das Gymnasium in Danzig. Der Adelige Georg von Schönborn unterstützt den mittellosen Gryphius, verhilft ihm zu einem Adels- und Magistertitel und lässt ihn zum Poeten krönen. Gryphius studiert in Leiden und bereist danach zwei Jahre lang Italien und Frankreich. Ab 1950 arbeitet er als Rechtsbeistand in Glogau.Sein bekanntestes Drama ist die Absurda Comica oder Herr Peter Squentz, in der die chaotische Aufführung eines Laientheaters am Hofe des Königs gezeigt wird. Weitere berühmte Dramen sind Großmütiger Rechtsgelehrter oder Sterbender Aemilius Paulus Papinianus, Horribilicribrifax Teutsch, Cardenio und Celinde oder Unglücklich Verliebete, Catharina von Georgien oder Leo Armenius. Der Nachwelt bleibt Gryphius als großer Schreiber antithetischer Sonette wie Thränen des Vaterlandes, Es ist alles eitel, Ebenbild unseres Lebens, An die Welt oder An eine Jungfrau in Erinnerung.

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